Minimalinvasive Chirurgie
Im Gegensatz zu herkömmlichen Operationen wird bei dieser Technik (auch laparoskopische oder videoendoskopische Chirurgie genannt) auf einen großen Schnitt verzichtet. Lediglich drei bis vier schlanke Instrumente, die einen Durchmesser von 2-10 mm haben, werden bei einer derartigen Operation benötigt. Die Vorteile dieser Methode liegen für den Patienten auf der Hand: Weniger Schmerzen und Allgemeinstörungen führen dazu, dass sie nach der Operation schneller wieder essen, trinken, aufstehen und duschen können. Die Patienten erholen sich nach der Entlassung besser. Die Hautschnitte sind extrem klein und nach ein bis zwei Jahren kaum noch zu sehen. Entstellende Narben gehören somit der Vergangenheit an. Nahezu jeder 2.-3. Patient kann mit dieser Technik inzwischen operiert werden. Insbesondere ältere Patienten brauchen vor einer solchen Operation keine Befürchtungen zu haben und profitieren erheblich von dieser Methode.
Die Chirurgische Klinik hat sich in den letzten Jahren als Zentrum für Minimal-Invasive Chirurgie spezialisiert. Inzwischen können eine Reihe von Krankheitsbildern mit dieser Methode - sozusagen "durchs Schlüsselloch" - operiert werden. Zu den häufigsten Eingriffen zählen:
- Gallenblasenentfernungen
- Leisten- und Narbenbrüche
- Blinddarmentfernungen
- Operationen an Dünn- und Dickdarm (bei gut- und bösratigen Erkrankungen)
- Operationen am Magen (z.B. Sodbrennen)
- Minimalinvasive Operationen bei Magen- und Speiseröhrenkrebs
- Operationen an der Leber
- Operationen bei Übergewicht (Adipositas)
- Entfernung von Nebennierentumoren
- Linksorientierte Bauchspeicheldrüsenresektionen und Milzentfernungen
Fragen zum Thema minimal-invasive Chirurgie können jederzeit unter der Telefonnummer +49 (0)381 4401 - 4000 beantwortet werden.
Natürlich stehen wir Ihnen auch in unseren Sprechstunden zur Verfügung.