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26.10.2022

Erst- und Essensversorgung künftig unter einem Dach

Richtfest für die erweiterte Notaufnahme und die neue Zentralküche mit Gesundheitsministerin Stefanie Drese


Nach guter Tradition wurde nach dem Richtspruch gehämmert – Polier Dirk Rahn (v.li.) vom Rostocker Bauunternehmen Groth, der Ärztliche Direktor Prof. Jan Roesner, der Amtierende Oberbürgermeister Dr. Chris von Wrycz Rekowski, Gesundheitsministerin Stefanie Drese und Verwaltungsdirektor Steffen Vollrath. (Foto: Joachim Kloock)

Angestoßen wurde gesundheitsbewusst mit „Wasserschnaps“ - der Ärztliche Direktor Prof. Jan Roesner (v.li.), der Amtierende Oberbürgermeister Dr. Chris von Wrycz Rekowski, die Pflegedienstleiterin der Zentralen Notaufnahme Sandra Steffen, Gesundheitsministerin Stefanie Drese, der Rostocker Landtagsabgeordnete Julian Barlen, Verwaltungsdirektor Steffen Vollrath und Polier Dirk Rahn. (Foto: Joachim Kloock)

Die Richtkrone wehte am strahlenblauen Himmel in den Farben des Landes. (Foto: Joachim Kloock)

Ansicht der neuen Notaufnahme mit neuer Auffahrrampe und Zentralküche – für Juni 2024 ist die Inbetriebnahme geplant. (Quelle: MHB ARCHITEKTEN + INGENIEURE GmbH Rostock)

Am Klinikum Südstadt Rostock gab es heute einen Grund zum Feiern – das Richtfest für die erweiterte Notaufnahme und die neue Zentralküche im nordöstlichen Bereich des Haupthauses. Gäste waren die Gesundheitsministerin Stefanie Drese, der Amtierende Oberbürgermeister der Hanse- und Universitätsstadt Rostock, Senator Dr. Chris von Wrycz Rekowski, sowie Vertreter der beteiligten Baufirmen, des Klinikausschusses der Bürgerschaft und viele Mitarbeiter des Klinikums.
Diese beiden Neubauvorhaben mit Gesamtkosten in Höhe von ca. 20 Millionen Euro werden mit 8 Mio. Euro vom Gesundheitsministerium MV gefördert und mit 12 Mio. Euro aus Eigenmitteln des Klinikums finanziert. Die Bauzeit beträgt drei Jahre.
„Das Klinikum Südstadt ist ein fester und wichtiger Bestandteil in der Krankenhauslandschaft unseres Bundeslandes. Deshalb investieren wir hier in die Zukunft – für die Menschen in dieser Region“, betonte Gesundheitsministerin Stefanie Drese. „Die Einrichtung einer Aufnahmestation, größere Halteflächen für den Rettungsdienst und die Schaffung einer gemeinsamen Anlaufstelle für Notaufnahme und Notfallambulanz der Kassenärztlichen Vereinigung MV werden zu einer Verbesserung der Erstversorgung von Patientinnen und Patienten beitragen“, so Drese. Zu begrüßen sei zudem die Essensversorgung aus eigener Hand. „Das ist nicht nur nachhaltiger, sondern durch den Neubau kann noch mehr auf individuelle Bedürfnisse der Patientinnen und Patienten eingegangen werden.“

Ein neuer Computertomograf für die Notfallambulanz
„Die Erweiterung der Zentralen Notaufnahme ist aufgrund der steigenden Patientenzahlen in der Region Rostock eines der wichtigsten Neubauprojekte am Klinikum Südstadt Rostock“, sagte der Ärztliche Direktor Prof. Jan P. Roesner. „Die Räumlichkeiten und Flächen der Notfallambulanz werden deutlich erweitert, um zusätzliche Behandlungskapazitäten mit weiteren Isolationsmöglichkeiten und -zugängen zu schaffen, optimierte Behandlungsabläufe zu ermöglichen und die Diagnostik direkt in der Notfallambulanz zu beschleunigen.“
Derzeit verfügt der Bereich der zentralen Notaufnahme im Haupthaus über eine Nutzfläche von 775 Quadratmetern. Diese wird im Zuge des angeschlossenen Neubaus um 565 Quadratmeter erweitert, so dass nach Abschluss der Baumaßnahme eine Gesamtnutzfläche von ca. 1.340 Quadratmetern zur Verfügung stehen wird. Die Erweiterung der Notfallaufnahme mit der Zufahrtsrampe für die Rettungswagen erfolgt im Erdgeschoss des Neubaus. Im Erweiterungsbau wird ein neuer Computertomograf zwischen den beiden neuen Schockräumen für schwerverletzte oder -erkrankte Patienten installiert. Dieser beschleunigt lebensnotwendige Untersuchungen in der Notfallambulanz direkt vor Ort und ohne Zeitverzug.
Der Amtierende Oberbürgermeisters der Hanse- und Universitätsstadt Rostock, Senator Dr. Chris von Wrycz Rekowski, hob die Bedeutung des Neubauprojektes für die Stadt Rostock und ihr Umland hervor.
„Seit dem 1. Oktober arbeiten die Rostocker Notaufnahmen im Klinikum Südstadt und der Universitätsmedizin mit täglicher Bereitschaft. Angesichts von jährlich mehr als 30.000 Einsätzen ist ein hoher Grad an Effizienz und Organisationskraft in den Zentralen Notaufnahmen absolut unabdingbar. Die Investition kommt somit sowohl den Patientinnen und Patienten als auch den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Klinikums zugute, deren Arbeitsbedingungen sich weiter verbessern.“ Darüber hinaus dankte der Senator ausdrücklich allen Beteiligten, die aufgrund der Bauarbeiten bei laufenden Betrieb und in der Pandemie täglich eine große Einsatzbereitschaft zeigen.

Gutes Essen kann die Heilung positiv beeinflussen
Im Untergeschoss des Neubaus entsteht eine neue Zentralküche für die Essensversorgung der Patienten und Mitarbeiter. Der Küchenneubau wird nach der Fertigstellung über eine Nutzungsfläche von rund 1.020 Quadratmetern verfügen und damit um 200 Quadratmeter größer sein als die jetzige Großküche im Wirtschaftstrakt. „Notwendig geworden war der Neubau der Küche, weil die jetzige Küche einen enorm hohen Sanierungsbedarf aufweist. Eine Modernisierung bei laufendem Betrieb ist nicht möglich. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Küche erhalten somit in einem vergrößerten Arbeitsumfeld eine komplett neu ausgestattete Großraumküche mit modernen Sozialräumen“, informierte Verwaltungsdirektor Steffen Vollrath. „Wir haben uns bewusst für eine betriebsinterne Zentralküche entschieden, obwohl es höhere Kosten verursacht als eine Anlieferung. Selbst gekochte oder zusammengestellte Mahlzeiten sind auch Lebensqualität. Diese wird von unseren Patientinnen und Patienten genauso hochgeschätzt wie im Mitarbeiterkreis. Wir sind sehr froh, auch künftig auf ein eigenes Küchenteam zählen zu können.“
Im kommenden Jahr wird ein Teil der alten Küche abgerissen, um Platz zu schaffen für die neue Zufahrtsrampe der Zentralen Notaufnahme. Die Inbetriebnahme des Neubaus ist für Juni 2024 geplant.
Insgesamt investieren das Land, die Stadt und das Klinikum Südstadt sowie externe Investoren in den kommenden Jahren rund 90 Millionen Euro in den Gesundheitsstandort Rostock. Das Parkhaus wurde Anfang des Jahres um 102 Plätze aufgestockt und im Mai der neue Modulanbau mit Herzkatheterlabor und einem Hybrid-OP eröffnet. Seit einer Woche laufen die Modernisierungsarbeiten auf den Geburtenstationen. In Planung ist darüber hinaus der Baustart für das Ärztehaus und die Errichtung eines neuen Bettenhauses am Südstadtklinikum.

 

 

Klinikum Südstadt Rostock
Eigenbetrieb der Hanse- und Universitätsstadt Rostock
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Verwaltungsdirektor: Steffen Vollrath
Ärztlicher Direktor: Prof. Dr. Jan Roesner
Pflegedirektorin: Ilka Diening

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