In der Allgemein- und Viszeralchirurgie werden alle operationspflichtigen Erkrankungen der Bauchorgane, der Speiseröhre, der endokrinen Drüsen, Bauchdeckenbrüche und Weichteilinfektionen behandelt. Einen besonderen Stellenwert hat in diesem Zusammenhang die videoendoskopische oder minimal-invasive Chirurgie. So können beispielsweise Gallenblasenerkrankungen, Blinddarmentzündungen, entzündliche und tumoröse Dickdarmerkrankungen, Leistenbrüche, Nebennierenerkrankungen oder Erkrankungen am Magen, der Leber oder Bauchspeicheldrüse ohne großen Schnitt operiert werden.

Auch viele Krebsoperationen werden in der sogen. „Schlüssellochtechnik“ durchgeführt. Zusätzlich steht dafür als „verlängerter Arm“ des Chirurgen auch ein OP-Roboter zur Verfügung.

In diesem Zusammenhang  hat sich die Chirurgische Klinik in den letzten Jahren zu einem anerkannten Zentrum für minimal-invasive Chirurgie profiliert.

Darüber hinaus werden in der Klinik im Rahmen der Tumorchirurgie alle Operationen bei bösartigen Geschwulsten an der Schilddrüse, Speiseröhre, Magen, Leber, Gallenblase, Bauchspeicheldrüse, Dünn- und Dickdarm durchgeführt. Zu den weiteren Spezialisierungen zählen Eingriffe bei gutartigen Schilddrüsen- und Nebenschilddrüsenstörungen und die operative Behandlung von komplizierten Erkrankungen im Enddarmbereich.