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01.10.2021

Verantwortung für die Region – Zusammenarbeit mit der Asklepios Klinik Parchim geht weiter

Seit 2012 betreibt das Südstadtklinikum Rostock eine Rheumasprechstunde in Parchim


Aufbruch nach Parchim – auf Rheumatologin Dagmar Körth warten jeden Dienstag rund 20 Patienten, die sich aufgrund der Sprechstunde vor Ort weite Wege sparen können. (Foto: Joachim Kloock)

Aufbruch nach Parchim – auf Rheumatologin Dagmar Körth warten jeden Dienstag rund 20 Patienten, die sich aufgrund der Sprechstunde vor Ort weite Wege sparen können, hier mit Chefarzt Dr. Norman Görl. (Foto: Joachim Kloock)

Mehr als 800 Rheumapatienten in der Region Parchim haben seit 2012 auch weiterhin eine feste Anlaufstelle vor Ort. Jährlich nutzen bis zu 700 Betroffene die wöchentliche Rheumasprechstunde des Südstadtklinikums Rostock in der Asklepios Klinik Parchim.
„Aktuell wurde die Ermächtigung für die Sprechstunde durch die Kassenärztliche Vereinigung und somit die Zusammenarbeit um weitere zwei Jahre verlängert“, informierte der Chefarzt der Klinik für Innere Medizin II und Leiter des Rheumazentrums am Südstadtklinikum, Dr. Norman Görl.„Als Fachzentrum für Rheuma haben wir Verantwortung übernommen, als der niedergelassene Mediziner in den Ruhestand gegangen und keinen Nachfolger gefunden hat. Die Menschen in der Region können sich somit auch weiterhin wohnortnah betreuen lassen.“ Schätzungsweise mehr als neun Millionen Menschen leben in Deutschland mit rheumatischen Erkrankungen.

Die Rheumasprechstunde in der Asklepios Klinik Parchim jeden Dienstag von 8 bis 14 Uhr wird von der Rheumatologin Dagmar Körth durchgeführt. Die Stationsärztin der Rheumatologischen Tagesklinik gehört bereits 18 Jahre zum Team des Südstadtklinikums. Immer dienstags fährt die gebürtige Berlinerin und Wahlmecklenburgerin nach Parchim, um die oftmals langjährig chronisch erkrankten Patientinnen und Patienten in ihrer Sprechstunde medizinisch zu betreuen. Ca. 20 Frauen und Männer kommen jede Woche in die Sprechstunde. „Dabei handelt es sich in der Regel um die typischen Rheumaerkrankungen wie die rheumatoide Arthritis oder entzündliche Wirbelsäulenerkrankungen wie beispielsweise Morbus Bechterew. Gerade bei Betroffenen mit einer chronischen Erkrankung kommt es auf eine regelmäßige Behandlung an. Unsere Patienten sind dementsprechend sehr froh, dass sie diese in ihrem häuslichen Umfeld ambulant wahrnehmen können“, so die Rheumaexpertin.

Weltrheumatag am 12. Oktober am Südstadtklinikum
Anlässlich des Weltrheumatages findet am Dienstag, dem 12. Oktober 2021, ab 14 Uhr im Hörsaal des Südstadtklinikums eine Patienteninformationsveranstaltung zu aktuellen medizinischen Entwicklungen statt. Angesichts der aktuellen Lage gilt die 3G-Regel und eine Anmeldung ist erforderlich (Tel. 0381-4401 3000 oder inn2kliniksued-rostockde).
Themen sind unter anderem der Herz-Kreislauf sowie Bewegung und Sport bei Rheuma, neurologische Probleme bei rheumatologischen Erkrankungen, neue medikamentöse Therapien in der Rheumatologie, Therapieoptionen bei Arthrose von gelenkschonender Bewegung bis zum Gelenkersatz sowie aktive Übungen mit dem Physiotherapie-Team.

Am Weltrheumatag sollen besonders die Anliegen rheumakranker Menschen in das Bewusstsein der Öffentlichkeit gerückt werden. Ausgerufen wurde dieser Aktionstag erstmals 1996 von der Vereinigung von Selbsthilfeverbänden Rheumabetroffener.

Hintergrund Rheumazentrum Rostock am Klinikum Südstadt
An der größten rheumatologischen Akutklinik des Landes mit eigenem Bewegungsbad werden jährlich fast 2.500 Rheumapatienten ab 18 Jahren behandelt. Neben einer Station mit 32 Betten steht den Patienten am Südstadtklinikum auch eine zertifizierte Rheumatagesklinik mit 18 Plätzen sowie eine Rheumafachambulanz und eine Außensprechstunde in Parchim zur Verfügung. Dafür arbeiten Fachärzte für Innere Medizin und Rheumatologie, qualifizierte rheumatologische Fachassistenten und Fachpflegekräfte sowie Physio- und Ergotherapeuten, der Sozialdienst und Psychotherapeuten fachübergreifend zusammen.

Hintergrund Rheuma
Rheuma ist eine Krankheit mit vielen Gesichtern. Hinter dem Begriff verbergen sich mehr als 100 unterschiedliche Erkrankungen. Besonders häufig treten schmerzhafte Gelenkentzündungen und Verschleißerscheinungen auf. Die Autoimmunkrankheit äußert sich in chronischen Schmerzen, kann aber ganz unterschiedliche Körperbereiche betreffen. Rheuma entwickelt sich über Jahre unbemerkt und greift zumeist die Gelenke an. Das Nervensystem oder die Organe, vor allem Herz, Nieren, Lunge, Darm, Haut und Augen können ebenfalls geschädigt werden. Unabhängig vom Krankheitsbild gilt: Je eher Rheuma behandelt wird, desto besser sind die Erfolgsaussichten.

 

 

Klinikum Südstadt Rostock
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