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Brustoperationen

Eingriffe an der weiblichen Brust stellen einen Schwerpunkt der kosmetischen Operationen an unserer Klinik dar. Die Universitätsfrauenklinik ist als Brustzentrum zertifiziert und verfügt somit über eine umfangreiche Expertise bei operativen Eingriffen an der weiblichen Brust.

Im kosmetischen Bereich liegen sowohl Brustvergrößerungen als auch Brustverkleinerungen bzw. Bruststraffungen in unserem Behandlungsspektrum. Die meisten Brusteingriffe erfordern einen kurzen stationären Aufenthalt (i.d.R. eine Nacht). Intraoperativ verlegte Drainagen werden gewöhnlich in den ersten Tagen nach der Operation durch unsere Ärzte entfernt. Nach der Operation wird für 6 Wochen ein individuell durch unser Personal angepasster Stütz-BH ganztags getragen.

Termine zur Fadenentfernung bzw. zu Nachkontrollen werden Ihnen individuell mitgeteilt. Die Kosten des Eingriffs können bei Vorliegen einer medizinischen Indikation von den Krankenkassen übernommen werden. Entsprechende Anträge auf Prüfung der Kostenübernahme können von unseren Ärzten gerne bei den jeweiligen Krankenkassen gestellt werden. Im Regelfall sind die Kosten jedoch vom Patienten selber zu tragen.

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Brustvergrößerung, Brustaufbau (Augmentation)

Viele Frauen wünschen sich eine größere Brust. Bei dieser sog. Augmentation werden in unserer Klinik ausschließlich anatomisch geformte Implantate verwendet. Die Größe der verwendeten Implantate hängt sowohl von den individuellen anatomischen Gegebenheiten der Patientin als auch ihren jeweiligen Wünschen ab.

Darüber beraten wir Sie sehr gerne und ausführlich in unserer Sprechstunde. Zu beachten ist, dass das Brustwachstum zum Zeitpunkt der Operation abgeschlossen sein sollte. Bei der Brustvergrößerung können die Implantate sowohl unter den Drüsenkörper als auch unter den großen Brustmuskel eingebracht werden. Als Zugang wird in der Regel ein kleiner Hautschnitt in der unteren Brustumschlagsfalte verwendet.

Alternativ kann das Implantat auch über den Warzenhof oder die Achselhöhle eingebracht werden. Bei unseren Operationen werden ausschließlich hochwertige Implantate verwendet, deren Sicherheit durch zahlreiche Studien überprüft wurde. Die raue Oberfläche der von uns verwendeten Implantate reduziert das Auftreten von Kapselfibrosen. Die Stillfähigkeit wird durch die Brustvergrößerung in der Regel nicht beeinträchtigt. Auch ist die Brustkrebsvorsorge weiterhin uneingeschränkt möglich.

Der Eingriff erfordert für gewöhnlich einen kurzen stationären Aufenthalt. Bis auf sehr wenige Ausnahmen ist dieser Eingriff durch die Patientin selbst zu bezahlen.

Bruststraffung und Lifting bei Hängebrust (Ptose)

Oftmals beklagen Frauen nach längeren Stillperioden, hormonellen Umstellungen oder großem Gewichtsverlust einen Formverlust der Brust, in der Regel verbunden mit einem Nachlassen der Gewebestraffheit und Hängen der Brust (sog. Ptose).

Dieser Umstand alleine entspricht keinem Krankheitswert, belasten aber die Frauen oft psychisch stark und kann alternativ durch eine alleinige Straffung der Haut der Brust (Lifting) als auch durch eine simultane Protheseneinlage korrigiert werden. Dabei stehen - in Abhängigkeit vom Umfang der gewünschten Formveränderung - jeweils verschiedenen Operationsverfahren zur Verfügung.

Die Kosten des Eingriffs sind - von wenigen Ausnahmefällen abgesehen - selbst zu tragen. In unserer Brustsprechstunde beraten wir Sie gern über die jeweiligen Möglichkeiten.

Brustverkleinerung bei zu großer Brust (Reduktionsplastik)

Bei einer zu großen Brust (sog. Mammahyperplasie) kommt es neben ästhetischen Einschränkungen vor allem auch zu statischen Beschwerden mit Schmerzen und Schnürfurchen im Schultergürtel-Nackenbereich, Kopfschmerzen, Rundrückenbildung sowie gerade im Sommer zu unangenehmen Hautentzündungen in der Brustumschlagsfalte.

Solchen Falls wird von unseren Ärzten das Vorliegen einer medizinischen Operationsindikation geprüft und eine Kostenübernahme durch die Krankenkasse beantragt. Dabei ist jedoch darauf hinzuweisen, dass übergewichtige Patientinnen vor einer Reduktionsplastik zwingend das Gewicht reduzieren müssen.

Im Falle einer Operation kommen - in Abhängigkeit des gewünschten kosmetischen Ergebnisses - mehrere Operationstechniken in Betracht. Darüber informieren wir Sie gerne in unserer Sprechstunde.

In letzter Zeit werden darüber hinaus auch verstärkt Männer mit dem Wunsch nach Brustverkleinerung in unserer Sprechstunde vorstellig. Oftmals kommt es durch falsche Ernährungsweisen, langjährige Ausübung von Kraftsport oder auch durch angeborene Umstände zu einer Brustbildung beim Mann (sog. Gynäkomastie), welche als ästhetisch störend empfunden wird.

Daneben kommen Brusteingriffe sowohl bei Männern als auch Frauen im Rahmen der Transsexualität in Betracht. Auch hier verfügen unsere Operateure über ein langjähriges Erfahrungspotential bezüglich der jeweiligen operativen Eingriffe.

Fehlbildungen der Brust

Neben den vorbenannten Eingriffen können kosmetische Eingriffe an der Brust insbesondere auch bei Fehlbildungen (z.B.: Poland-Syndrom, tubuläre Brust), deutlicher Asymmetrie, Fehlbildungen der Brustwarzen (z.B.: Schlupfwarzen) etc. erforderlich sein.

Da sich solche Fehlbildungen in der Regel im Jugendalter manifestieren, bildet sich oft ein entsprechender Leidensdruck bei den betroffenen jungen Frauen aus. So können diese Brustdeformitäten insbesondere im Teenageralter zu abwertenden Bemerkungen Gleichaltriger mit sozialer Isolierung und Fixation von Verhaltensauffälligkeiten führen. Die Korrektur sollte deshalb nicht zu spät erfolgen.

Bei angeborenen Fehlbildungen liegt oftmals eine medizinische Indikation zur Vornahme der Korrekturoperation vor, sodass im Regelfall die Krankenkasse die Kosten des Eingriffs trägt.

Spezialsprechstunde: Umfassende Beratungskompetenz

Eine kosmetische Korrektur ist kein trivialer Eingriff, lassen Sie sich deshalb umfassend in unseren Spezialsprechstunden beraten. Einen entsprechenden Termin können Sie telefonisch vereinbaren.

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